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Selbstfürsorge für Menschen im Gesundheitswesen

Die Arbeit im Gesundheitswesen ist anstrengend und belastend. Nicht nur für den Körper, sondern auch für die Psyche. Daher ist es wichtig, dass man sich regelmäßig um seine eigene Gesundheit kümmert. Wir geben Tipps für mehr Selbstfürsorge!

1. Warum ist es so schwierig, sich selbst abzugrenzen?

Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, können einen hohen Grad an Selbstfürsorge benötigen, um sich von ihrem Berufsleben abzugrenzen. Dies ist aufgrund der Natur des Jobs oft schwierig. Die Arbeit kann anstrengend und emotional aufreibend sein und viele Menschen im Gesundheitswesen haben das Gefühl, dass sie ihre Patienten nicht im Stich lassen können. Dies führt dazu, dass sie oft lange Arbeitszeiten haben und sich wenig Zeit für Erholung und Entspannung nehmen.

Eine gute Selbstfürsorge für Menschen im Gesundheitswesen kann darin bestehen, sich bewusst Zeit für Erholung und Entspannung zu nehmen. Dies kann bedeuten, regelmäßige Pausen einzulegen, sich nach der Arbeit zu entspannen und am Wochenende aktiv zu entspannen. Es ist auch wichtig, soziale Kontakte zu pflegen und Freunde und Familie zu sehen, um Stress abzubauen. Menschen im Gesundheitswesen sollten auch versuchen, gesund zu essen und regelmäßig Sport zu treiben, um den Körper stark und belastbar zu halten.

2. Welche Techniken kann ich nutzen, um mich vom Beruflichen abzugrenzen

Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sind heutzutage oft fliessend. Durch das ständige Erreichbar sein über Smartphone und E-Mail, können Menschen im Gesundheitswesen ihre Arbeit oft nicht richtig abschalten. Dies kann zu einem hohen Stresslevel führen, der sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Um sich besser abzugrenzen und mehr Selbstfürsorge zu betreiben, können folgende Techniken hilfreich sein:

1. Trennen Sie Ihren Arbeitsplatz vom Rest Ihrer Wohnung, wenn Sie möglichst keine Erinnerungen an Ihren Job mit nach Hause nehmen möchten. Dies kann entweder durch einen separaten Raum oder durch eine Abtrennung in Ihrem Wohnraum geschehen. So können Sie nach Feierabend an einem anderen Ort entspannen und den Kopf freibekommen.

2. Schalten Sie abends Ihr Smartphone ab, um sich besser abzugrenzen und mehr Ruhe und Entspannung zu finden - Auch das ständige Erreichbar sein kann zu einem hohen Stresslevel führen. So können Sie in Ruhe abschalten und entspannen, ohne ständig von Arbeit eingegrenzt zu werden.

3. Regelmässig Sport zu treiben, ist eine echte Möglichkeit, um den Körper und den Geist zu entspannen. Durch die Anstrengung wird Endorphin ausgeschüttet, was sich positiv auf die Stimmung auswirkt. Zudem hilft Sport dabei, den Körper fit zu halten und Krankheiten vorzubeugen. Regularien Sport treiben können Menschen im Gesundheitswesen also dabei helfen, sowohl körperlich als auch mental gesünder zu werden.

4. Nehmen Sie sich regelmässig Auszeiten, gerade in stressigen Zeiten ist dies wichtig. Diese können beispielsweise in Form von Spaziergängen an der frischen Luft oder in Form von Kurzurlauben genommen werden. Das wichtigste ist, dass Sie in dieser Zeit vollkommen abschalten und entspannen können. Nur so können Sie neue Kraft tanken und gestärkt in den Alltag zurückkehren.

Wenn Sie sich von Ihrem Berufsleben besser abgrenzen möchten, ist Selbstfürsorge das A und O. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihre Arbeit vernachlässigen oder sich selbst auf Kosten Ihrer Gesundheit ausbeuten sollen. Vielmehr geht es darum, ein gesundes Mass an Selbstfürsorge zu finden, um Ihnen die Energie und Ausgeglichenheit zu geben, die Sie für Ihren anstrengenden Job benötigen. Es gibt einige einfache Schritte, die Sie unternehmen können, um mehr Selbstfürsorge in Ihr Leben zu bringen.

Zunächst sollten Sie lernen, Ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und zu priorisieren. Wenn Sie spüren, dass Sie erschöpft sind oder sich überfordert fühlen, nehmen Sie sich eine Auszeit, um sich zu erholen. Achten Sie auch darauf, regelmäßig Zeit für Aktivitäten einzuplanen, die Ihnen Spass machen und Sie entspannen. Dazu gehören Dinge, wie Sport treiben, lesen, Zeit mit Freunden verbringen oder einfach nur in der Natur spazieren gehen. Auch wenn es manchmal schwierig sein kann, versuchen Sie, stressige Situationen zu vermeiden und sich Ruhe- und Erholungsphasen zu gönnen."

3. Warum eine Weiterbildung im Bereich der Selbstfürsorge für Menschen im Gesundheitswesen wichtig ist.

Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, haben einen anstrengenden Job. Sie sehen täglich Leiden und Tod, müssen ständig Hochleistung bringen und sind oft auch noch unterbezahlt. Um in diesem Job nicht auf Dauer zu verbrennen, ist es wichtig, sich abzugrenzen und auf die eigene Selbstfürsorge zu achten. Eine Weiterbildung im Bereich der Selbstfürsorge kann hier helfen. Denn sie gibt den Teilnehmern nicht nur Wissen darüber, wie sie sich selbst besser um sich sorgen können, sondern vermittelt auch die notwendigen Kompetenzen, um dies in der Praxis umzusetzen. In einer solchen Weiterbildung lernen die Teilnehmer zum Beispiel, wie sie ihre Arbeit besser organisieren können, um Stress zu vermeiden.

Sie lernen aber auch Entspannungstechniken, mit denen Sie sich bei Bedarf ablenken und entspannen können. Weiterhin erfahren sie in der Weiterbildung auch, welche psychischen Belastungen im Gesundheitswesen auftreten können und wie man damit umgehen kann. All diese Inhalte sind wichtig, damit Menschen im Gesundheitswesen ihren Job gut machen können – ohne dabei selbst krank zu werden.

Es gibt viele verschiedene Arten von Selbstfürsorge, aber einige sind besonders wichtig für Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Viele Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, leiden unter hohem Stress und haben oft wenig Zeit für sich selbst. Deshalb ist es wichtig, dass sie lernen, sich selbst zu schützen und ihr Wohlbefinden zu priorisieren. Eine der wichtigsten Arten der Selbstfürsorge ist die körperliche Fürsorge.

Dies beinhaltet Dinge wie ausreichende Erholung und Schlaf, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Es ist wichtig, dass Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, ihren Körpern genug Ruhe gönnen und sich um ihre Gesundheit kümmern. Auch wenn es manchmal schwer ist, sollten sie versuchen, regelmäßige Pausen einzulegen und sich Zeit für Entspannungsübungen oder andere Aktivitäten zu nehmen, die ihnen guttun. Eine weitere wichtige Form der Selbstfürsorge ist die emotionale Fürsorge. Dies beinhaltet Dinge wie das Erkennen und Annehmen von Gefühlen, das Setzen von Grenzen und das Finden gesunder Wege, um mit Stress umzugehen. Viele Menschen im Gesundheitswesen neigen dazu, ihre eigenen Bedürfnisse zu ignorieren und ständig für andere da zu sein.

Dadurch können sie jedoch erschöpft und überfordert werden. Deshalb ist es wichtig, dass sie lernen, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten und Grenzen zu setzen. Sie sollten auch lernen, sich selbst zu verzeihen und Fehler zu akzeptieren.

Wir zeigen Dir in unserer Weiterbildung "Selbstfürsorge im Gesundheitswesen", wie Du Dich in Zukunft besser abgrenzen und für Dich selbst sorgen kannst.

Diese Weiterbildung ist für Menschen geeignet, welche im Gesundheitswesen arbeiten, im häuslichen Umfeld oder ihre Angehörigen pflegen und sehr stark belastet sind. Sie benötigen für diese Weiterbildung keine Vorkenntnisse und jede pflegende Person kann von dieser Weiterbildung profitieren.

Ziel der Weiterbildung "Selbstfürsorge im Gesundheitswesen"

Die Teilnehmenden lernen in dieser Weiterbildung, wie sie mehr psychische und physische Stabilität im Leben, privat sowie beruflich gewinnen können. Die innere Zufriedenheit hat einen direkten Einfluss auf unsere Lebensqualität und unsere Energiespeicher, daher ist es wichtig, uns selbst nicht aus dem Fokus zu verlieren.

Je besser wir für uns sorgen, desto empathischer können wir auch mit anderen Menschen umgehen, bedeutungsvolle Beziehungen aufbauen und diese pflegen. Selbstfürsorge hilft uns, die eigene Kraft abzurufen und unsere Grenzen im Blick zu halten.

Sie lernen in dieser Weiterbildung für sich selbst zu sorgen, damit Sie den Anforderungen des Alltags standhalten können, ohne gestresst oder ferngesteuert vor sich herzu leben.

Unsere Dozentin für Deine Weiterbildung "Selbstfürsorge im Gesundheitswesen"

Lisa Bart ist Dipl. Pflegefachfrau mit dem Schwerpunkt psychiatrische Pflege und Ausbilderin mit eidg. Fachausweis. Die Selbstfürsorge ist für sie ein elementarer Bestandteil Ihrer Arbeit mit Menschen, welche ein Burn-Out oder andere psychische Erkrankungen erleiden. Hierbei hat sie ein Konzept erstellt, welches vor allem Menschen im Gesundheitswesen nutzen können, damit es erst gar nicht zu einem Burn-Out oder einer psychischen Erkrankung kommt. Durch ihre persönliche Art, ihre Fachkenntnisse und ihrer didaktischen Ausbildung, kann sie den Teilnehmenden dieses wertvolle Wissen vermitteln wie keine andere.

Weitere Informationen zur Weiterbildung und Anmeldung

https://www.edu-asfam.ch/weiterbildungskurse/weiterbildung-selbstfuersorge-im-gesundheitswesen

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